Impfungen für die Philippinen

Allgemeine Informationen über empfohlene Impfungen für Ihre Reise auf die Philippinen

Bei direkter Einreise von Europa auf die Philippinen sind keine Impfungen vorgeschrieben, bis auf eine Ausnahme. Dieser Artikel behandelt die allgemeinen Impfempfehlungen, die Ausnahme und Tipps für Ihre Reiseapotheke.

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Empfohlene Impfungen für eine Reise auf die Philippinen

  1. Lassen Sie von Ihrem Hausarzt Ihren Impfpass checken und frischen Sie, wenn nötig, Ihre Grundimpfungen auf. Dazu zählen:
  • Tetanus (Wundstarrkrampf)
  • Diphterie
  • Polio (Kinderlähmung)
  • Pertussis (Keuchhusten)
  • Masern
  • Mumps
  • Röteln
  • Varizellen (Windpocken)
  • Hepatitis B
  1. Für weitere Impfungen lassen Sie sich rechtzeitig (ca. 4-6 Wochen vor Antritt der Reise) von einem Spezialisten beraten. Jede Reise unterscheidet sich in Art und Dauer und dem aktuellen Infektionsrisiko vor Ort. So kann es sein, dass Sie zum Beispiel gegen
  • Hepatitis A
  • Tollwut
  • Typhus oder
  • Japanische Enzephalitis

geimpft werden sollten. Sprechen Sie mit einem Reisemediziner über Ihren geplanten Philippinen-Urlaub. Qualifizierte reisemedizinische Beratungsstellen für die notwendigen Impfungen Ihrer Philippinenreise finden Sie zum Beispiel beim Centrum für Reisemedizin oder beim Tropeninstitut.

  1. Die Ausnahme: Gelbfieber-Impfbescheinigung

Reisen Sie aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet ein (dazu zählt auch ein Zwischenstopp der letzten 6 Tage vor Einreise und Transit), so müssen Sie eine Gelbfieber-Impfung nachweisen. Bei Einreise aus diesen Ländern gilt folglich eine Gelbfieber-Impfpflicht:

Äquatorialguinea, Äthiopien, Angola, Argentinien, Benin, Bolivien, Brasilien, Burkina Faso, Burundi, Ecuador, Elfenbeinküste, Französisch-Guyana, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Guyana, Kamerun, Kenia, Kolumbien, Kongo, Kongo, Demokratische Republik, Liberia, Mali, Mauretanien, Niger, Nigeria, Panama, Paraguay, Peru, Ruanda, Senegal, Sierra Leone, Sudan, Südsudan, Suriname, Togo, Trinidad und Tobago, Tschad, Uganda, Venezuela, Zentralafrikanische Republik

Eine Kostenübernahme von Reiseimpfungen ist nicht allgemein geregelt. Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse.

Reiseapotheke für die Philippinen

Platz für eine Reiseapotheke sollte in jedem Koffer sein. Auch hier gilt eine Abstimmung auf die tatsächliche Art und Dauer der Reise. Lassen Sie sich von Ihrem Apotheker des Vertrauens beraten. Was in Ihrer Reiseapotheke für die Philippinen allgemein nicht fehlen sollte, sind:

  • Sonnenschutz (mit hohem Lichtschutzfaktor, besonders bei Kindern)
  • Insektenschutz*
  • Creme bei Sonnenbrand oder Insektenstichen
  • Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen
  • Mittel bei Durchfall und Verstopfung
  • Mittel gegen Reisekrankheit
  • Pflaster/Verbandsmaterial
  • Schmerzmittel

Wichtig: Sind Sie angewiesen auf die Einnahme bestimmter Medikamente, nehmen Sie ausreichend davon mit und lassen Sie sich ein ärztliches Attest ausstellen. Teilweise gelten Einfuhrverbote für Medikamente in Asien. Gehen Sie auf Nummer sicher mit der Bescheinigung Ihres Arztes.

*Die Philippinen gehören zu den Ländern mit Malaria-Risiko. Malaria kann durch Stechmücken übertragen werden. Auch wenn das Risiko in unserem Tourengebiet auf Nord-Luzon äußerst gering ist, sollte durch die Verwendung von Insektenschutzmittel eine Infektion vorgebeugt werden.

Fazit: Planen Sie frühzeitig eine medizinische Beratung für Ihre Reise auf die Philippinen, um bei fehlenden Impfungen rechtzeitig mit dem Schutz beginnen zu können.

Vergessen Sie außerdem nicht das Abschließen einer Auslandskrankenversicherung, um im Notfall abgesichert zu sein.