Kann ich bei meinem Urlaub auf den Philippinen und meiner Rundreise durch Nordluzon trotz Vulkanen, Erdbeben und Taifunen wirklich Spass haben?
Diese Frage wird uns im Moment wieder sehr oft gestellt, denn wir sind zur Zeit in Deutschland unterwegs und präsentieren die Philippinen, auch und gerade den Menschen, die sich mit diesem Land bisher kaum beschäftigt haben.
Die Medien machen die Sache nicht gerade einfach. Irgendwie scheinen die Philippinen in den Redaktionen auf Katastrophen abonniert: Vulkanausbrüche, Erdbeben, Stürme usw.
Ist das grundsätzlich falsch? Nein. Ist es repräsentativ? Keinesfalls!
Natürlich kann man bei einem tropischen Staat mit über 7000 Inseln schon eine Menge Action und Herausforderungen erwarten. Und die Natur spielt ihre Klaviatur auf diesem Archipel gerne und ausgiebig. Aber warum immer auf die negativen Ereignisse konzentrieren?
Wer reist, der setzt sich zunächst mal generell neuen Einflüssen aus und will vielleicht sogar Unbekanntes entdecken. Ausser natürlich, man hat das Mallorca-Syndrom, will immer wieder den gleichen Urlaub von der Stange und die Verlagerung der häuslichen Routine an den Strand mit etwas mehr Sonne.
In Südostasien ist ein weiteres Land jetzt auf diesem Weg: Thailand. Ein alter Favorit von uns, über den wir nichts Schlechtes sagen werden. Aber die eingetretenen Pfade dort werden tiefer und tiefer. Ganz anders auf den Philippinen.
Immer noch ein Geheimtipp, trotz Traumstränden, unglaublicher Natur und Kultur und freundlichen Menschen. Im Grunde muss man dankbar sein, dass der Hype bisher ausgeblieben ist und die Medien sich nur mit Naturkatastrophen beschäftigen.
Noch liegt man allein an Stränden von Nord-Luzon oder anderswo, schaut mit ein paar Freunden auf den Kratersee des Pinatubo, die hängenden Särge in Sagada oder die spektakulären Reisterrassen in der Kordillera, ob in Banaue, Batad, Bontoc oder Ba-Yo. Von den Begegnungen mit der faszinierenden Kultur und Tradition der Ifugao mal ganz abgesehen.
All diese faszinierenden Orte und Menschen sind übrigens auch und gerade ein Ergebnis der Natur und des Klimas.
Die Philippinen liegen auf dem Ring des Feuers, sind von Vulkanen und Erdbeben und dem Wetter geschaffen und werden immer noch geformt. Zugegeben: Mehr, als das in anderen Ländern der Fall ist. Aber mit der richtigen Vorbereitung und Planung kann man das alles im Griff behalten.
Die Philippinen sind ursprünglich und natürlich – wer das sucht, der wird im Land der mehr als 7000 Inseln fündig!
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